Schreiben

Schreiben heißt: an sich arbeiten. Man schreibt, um dahinterzukommen, um zu sich selbst zu kommen, oder auch man ist, bevor man schreibt, dahintergekommen und schreibt das Ergebnis nieder … (Johannes R. Becker, 1891-1958)

 

Ich schreibe gern und viel. Das war nicht immer so und es hat auch lange gedauert, bis ich anfing, an mein Talent zu glauben. Inzwischen haben mir viele Menschen bestätigt, dass sie sowohl das schätzen, was ich schreibe, als auch den Stil, den ich entwickelt habe.

 

Bisher hat mein Schreiben überwiegend meinen beruflichen Tätigkeiten gedient. Meistens sind aus dem, was ich geschrieben habe, Reden und Vorträge, Referate und Ansprachen entstanden, außerdem natürlich unzählige Predigten und vor allem Briefe.

 

Um beim Schreiben „ins Fließen“ zu kommen, hilft mir die Vorstellung eines Gegenübers, mit dem ich mich im Gespräch befinde. Das kann ein konkreter einzelner Mensch sein oder eine Gruppe oder auch eine anonyme Zuhörerschaft. So wird mein Schreiben Teil eines Dialogs. Schreiben ohne die Vorstellung eines Adressaten hingegen fällt mir außerordentlich schwer.

 

Früher habe ich immer wieder versucht, Tagebuch zu schreiben. Das schlug vollkommen fehl. Ich begriff: Diese Art von Monologen führen mich von mir selber fort. Viel besser gelingt es mir, „bei mir zu sein“, wenn ich Briefe schreibe. Am liebsten tue ich das auf die „ganz altmodische“ Art: Mit gutem Briefpapier, Federhalter und Tinte.

 

Nun hat meine nach-berufliche Schaffensphase begonnen, in der ich mich schreibend selbst verwirklichen möchte. Dabei steht das Briefeschreiben an erster Stelle. Denn mit Briefen lassen sich Brücken bauen. Das hat mich dazu geführt, die Initiative „Briefe-von-Christophorus“ zu gründen. Wenn es Sie interessiert, können Sie mehr darüber auf der Internet-Seite www.briefe-an-christophorus.de erfahren.

 

Darüber hinaus habe ich weiterhin vor, mich zu theologisch-spirituellen, sozialen und politischen Themen zu äußern. Eine Auswahl meiner Arbeiten werde ich stets auf der Seite „Texte“ zur Verfügung stellen. Anderes habe ich vor, in Buchform zu veröffentlichen. Wenn es soweit ist, werde ich es Sie auf meiner Homepage wissen lassen.

 

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(c) Christoph Kuhnke, www.christoph-kuhnke.de